NSU-Prozess: Gericht befasst sich mit Mord an Polizistin

Im NSU-Prozess befasst sich das Gericht von Donnerstag an mit dem Mordanschlag auf zwei Polizisten in Heilbronn.
dpa |
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München - Im NSU-Prozess am Münchner Oberlandesgericht ist ab Donnerstag der Mordanschlag auf zwei Polizisten in Heilbronn Thema der Verhandlung. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen erschossen die beiden Neonazi-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 25. April 2007 die Polizistin Michèle Kiesewetter.

Ihr Kollege, der mit ihr im Streifenwagen saß und Pause machte, überlebte das Attentat schwer verletzt mit einem Kopfschuss. Der heute 31-Jährige soll als Zeuge aussagen. Seine Erinnerungen an den Tattag sind jedoch lückenhaft.

Böhnhardt und Mundlos entwendeten nach der Tat die Dienstpistolen der beiden Beamten und einige Ausrüstungsgegenstände, die sie offenbar wie Trophäen aufbewahrten. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass sie die Polizisten angriffen, weil sie den von ihnen gehassten Staat repräsentierten. Beate Zschäpe ist als Mittäterin an sämtlichen Anschlägen des NSU angeklagt.

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