NSU-Prozess: Debatte um feste Plätze für türkische Medien

Die Kritik am Oberlandesgericht (OLG) München wegen der Journalisten-Akkreditierung beim NSU-Mordprozess reißt nicht ab.
dpa |
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München - Angesichts der Akkreditierungsliste, nach der kein türkisches Medium einen von 50 festen Journalisten-Plätze im Gerichtssaal bekommt, fordern Politiker und Vertreter der türkischen Seite vehement eine Lösung. "Es gibt ja sogar schon Angebote von deutschen Redaktionen, Plätze zu tauschen", sagte Grünen-Chef Cem Özdemir am Mittwoch in hr-iNFO. "Es ist ja nicht unlösbar, wenn man ein bisschen guten Willen einsetzt."

Achmed Kühlaci, Chefkorrespondent der Zeitung "Hürriyet", sagte im Bayerischen Rundfunk, von deutschen Kollegen habe er "mehr Solidarität bekommen, als von den deutschen Justizbehörden". Die Opfer von acht der zehn Morde, die dem "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) zugeschrieben werden, waren türkischer Abstammung. Der Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Helfer beginnt am 17. April.

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