NPD-Verbot: Merkel will Daten-Auswertung abwarten

Bundeskanzlerin Angela Merkel will vor der Entscheidung über den neuen Verbotsantrag gegen die rechtsextreme NPD zunächst die Auswertung gesammelter Daten abwarten.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

 Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will vor der Entscheidung über einen neuen Verbotsantrag gegen die rechtsextreme NPD zunächst die Auswertung gesammelter Daten abwarten.

Berlin - "Das darf nicht ein zweites Mal schiefgehen", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Deshalb sei eine "eingehende Prüfung" der gesammelten Informationen notwendig.

Seibert reagierte damit auf die Forderung von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), zügig ein Verbotsverfahren einzuleiten. Ansonsten könnten die Länder einen Alleingang starten, hatte Seehofer angekündigt. Er wird in dieser Haltung von mehreren Ministerpräsidenten der Länder unterstützt.

Ein erster Anlauf zu einem NPD-Verbot war 2003 gescheitert, weil die Rolle von V-Leuten des Verfassungsschutzes in den Führungsgremien der rechtsextremen Partei unklar war. Die Innenminister wollen bis Herbst neue Beweise gegen die NPD auswerten. Die Entscheidung für oder gegen einen Verbotsantrag in Karlsruhe soll voraussichtlich im Dezember fallen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.