Nordkorea lässt weiter Südkoreaner einreisen

Hunderte Südkoreaner reisen nach wie vor jeden Tag ein. Sie arbeiten im gemeinsamen Industriepark in der nordkoreanischen Grenzstadt Kaesong.
dpa |
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Seoul - Trotz wachsender Spannungen im Verhältnis zu Südkorea lässt Nordkorea weiter Pendler aus dem Nachbarland einreisen. Tag für Tag kommen Hunderte Südkoreaner zum Arbeiten in den gemeinsamen Industriepark in der nordkoreanischen Grenzstadt Industrieregion Kaesong.

Rund 400 Südkoreaner hätten am Donnerstagvormittag (Ortszeit) ohne größere Probleme die Grenze überschreiten können, sagte eine Sprecherin des Vereinigungsministeriums in Seoul.

Begleitet von neuen Kriegsdrohungen hatte Nordkorea am Mittwoch die einzige militärische Kommunikationsleitung zum Süden gekappt, die zuletzt noch genutzt wurde. Über diese Leitung wurde per Telefon unter anderem die Anzahl der ein- und ausreisenden Südkoreaner durchgegeben. Beobachter vermuten, dass Nordkorea vorerst den Betrieb in dem Industriepark aufrechterhalten wolle. Das Projekt ist eine wichtige Devisenquelle für Nordkorea.

Das Kappen der Leitung erfolgte nach immer neuen militärischen Drohungen des kommunistischen Landes gegen Südkorea und die USA in den vergangenen Wochen. Pjöngjang reagiert damit auf die Ausweitung von UN-Sanktionen - nach einem dritten nordkoreanischen Atomtest im Februar - und jährliche südkoreanisch-amerikanische Militärübungen.

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