Niederlande setzen in Greenpeace-Affäre auf Gespräche mit Moskau

Nach der Entscheidung des Internationalen Seegerichtshofs zur Ausreise von Greenpeace-Aktivisten aus Russland setzen die Niederlande auf eine Einigung mit Moskau.
dpa |
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Den Haag/Hamburg - "Wir bleiben im Gespräch mit Russland, um das Problem zu einem guten Abschluss zu bringen", sagte ein Sprecher des niederländischen Außenministers Frans Timmermans am späten Freitagabend laut niederländischer Nachrichtenagentur ANP.

Timmermans selbst sagte laut ANP, die Niederlande seien bereit, die von den Richtern festgesetzte Kaution von 3,6 Millionen Euro in Russland zu hinterlegen, wenn dies sein müsse. "Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft zurückkommt und dass das Schiff freigegeben wird", sagte der Minister. Timmermans zeigte sich zufrieden mit der Gerichtsentscheidung: "Das ist sehr positiv und der Kern dessen, was die Niederlande vor dem Seegerichtshof gefordert haben."

Das Gericht hatte am Freitag entschieden, dass die Crew der "Arctic Sunrise" das Recht hat, samt dem Schiff Russland zu verlassen. Das unter niederländischer Flagge fahrende Schiff mit Greenpeace-Aktivisten war Mitte September von russischen Behörden bei einer Protestaktion im Nordpolarmeer aufgebracht worden. 30 Personen werden seither wegen des Vorwurfs der Piraterie in Russland festgehalten. Die Niederlande als Flaggenstaat des Schiffs hatten den Seegerichtshof angerufen. Moskau will die Gerichtsentscheidung nicht anerkennen.

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