News-Ticker zu MH17: Vier Deutsche unter Opfern

Abschuss der MH17 über der Ostukraine, einer Boeing 777-200 der Malaysia Airlines +++ Über hundert Tote +++ Luftraum über Ostukraine gesperrt +++ Gegenseitige Schuldzuweisungen +++ Alle News im Liveticker
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Abschuss der MH17: Rauchende Trümmer liegen in der Ostukraine auf dem Boden. Angehörige, Familien und Freunde trauern um die toten Passagiere der Boeing der Malaysia Airlines.
dpa Abschuss der MH17: Rauchende Trümmer liegen in der Ostukraine auf dem Boden. Angehörige, Familien und Freunde trauern um die toten Passagiere der Boeing der Malaysia Airlines.

Brüssel - Angehörige, Freunde und Familie der Opfer weinen, während die Welt rätselt, wer für den schockierenden Absturz der MH17, einer Passagiermaschine der Malaysia Airlines, verantwortlich ist. Nach dem Absturz der Boeing über der Ostukraine mit 298 Menschen an Bord bleiben die Hintergründe der Tragödie weiterhin ungeklärt. Der ukrainische Präsident Poroschenko sprach von einem "terroristischen Akt". Er warf den prorussischen Separatisten vor, die Boeing mit einer Rakete abgeschossen zu haben - wie zuletzt mehrere ukrainische Militärflugzeuge. Die USA gehen davon aus, dass eine Boden-Luft-Rakete abgefeuert wurde.

News zu MH17

Lesen Sie hier News, aktuelle Entwicklungen und nachrichten zur abgeschossenen MH17 der Malaysia Airline:

+++ Fassungslosigkeit und Entsetzen in den Niederlanden und in Malaysia +++

Die Angehörigen und Freunde in Amsterdam und Kuala Lumpur trauern um ihre Liebsten. Nach Offiziellen Angaben kamen bei dem Absturz 154 Niederländer, 27 Australier, 23 Malaysier, 11 Indonesier, sechs Briten, vier Belgier, drei Filipinos und ein Kanadier ums Leben. Darunter 80 Kinder. Die Bilder

+++ Absturzstelle gleicht einem Trümmerfeld +++

An der Unglücksstelle bietet sich ein Bild des Schreckens. Trümmer, persönliche Gegenstände der Passagiere, verbrannter Boden. Die ersten Bilder vom Absturzort in der Region Donezk sehen Sie hier.

+++ Hongkonger unter Opfern des Flugzeugabsturzes über der Ostukraine +++

Unter den Opfern des Flugzeugabsturzes in der Ostukraine ist auch ein Hongkonger. Das berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag unter Berufung auf erste Untersuchungsergebnisse von Hongkonger Behörden. Dabei handle es sich um einen etwa 50 Jahre alten Mann, der gemeinsam mit seiner malaysischen Frau unterwegs gewesen sei, berichtete die Hongkonger Zeitung "South China Morning Post".

+++ 4 Deutsche unter den Opfern  - Wer trägt die Verantwortung? +++

Unter den Toten sind 154 Niederländer und auch 4 Deutsche. An Bord waren auch zahlreiche Aids-Aktivisten. Sie befanden sich auf dem Weg zum Welt-Aids-Kongress im australischen Melbourne, wie die International Aids Society mitteilte.

MH17: Lesen Sie hier eine aktuelle Zusammenfassung

+++ US-Vizepräsident Biden: "Kein Unfall! Maschine wurde vom Himmel geholt"

Nach der Tragödie in der Ostukraine sprach US-Vizepräsident Joe Biden von einem Abschuss der Maschine. Der Absturz sei "kein Unfall", die Maschine sei "vom Himmel geholt worden", sagte Biden nach Angaben des TV-Senders MSNBC in Detroit. Das entspricht der Einschätzung des US-Geheimdienstes, der von einem Raketenbeschuss ausgeht.

+++ Sprecher: Polnische Fluglinie LOT meidet Ostukraine +++

Nicht erst seit dem Absturz der Malaysia Airlines-Maschine über der Ostukraine meidet die polnische Fluggesellschaft LOT diesen Luftraum. Nach Angaben von Unternehmenssprecher Robert Moren machen die LOT-Piloten "schon seit längerem" einen weiten Bogen um den Luftraum über der Ostukraine. Die ukrainischen Flugziele der Airline - Kiew, Odessa und Lwiw - seien allesamt weitab von den Kampfgebieten, doch auch auf dem Transit zu Fernzielen werde die Region nicht überflogen. "Es gibt keine Streckenverbindung, die in der Nähe einer gefährlichen Region durchgeführt würde", betonte Moren.

+++ American-Pie-Star reißt üblen MH17-Witz - Ein Shitstorm folgt +++

"Will jemand meine Malaysian Air Flugmeilen kaufen?" twitterte der Schauspieler, kurz nachdem der Abschuss einer Passagiermaschine der Fluggesellschaft über der Ukraine bekannt wurde. Die meisten User des sozialen Netzwerkes halten diesen Scherz für unangebracht und machen ihrem Ärger vehement Luft. Hier geht's zur Meldung.

+++ Fassungslosigkeit bei Twitter +++

Die abgeschossene MH17 ist beim Nachrichtendienst Twitter seit Stunden "Trending Topic". Die User sind entsetzt und fassungslos. "Stoppt den Wahnsinn", schreibt etwa @CeschiReto. Unter dem Hashtag #MH17 finden Sie alle Tweets zur abgestürzten Boeing.

+++ Australien bestellt nach Flugzeugabsturz russischen Botschafter ein +++

Australien wird nach dem Absturz der Malaysia-Airlines-Maschine über der Ukraine den russischen Botschafter einbestellen. Das sagte Premierminister Tony Abbott am Freitag im Parlament in Canberra. Die Regierung erwarte eine "kategorische Versicherung", dass die russische Regierung bei den Untersuchungen voll mit den Ermittlern kooperiere. Unter den 298 Menschen an Bord waren 27 Australier. Alles deute auf ein Verbrechen hin, sagte Abbott, "offenbar durch von Russland unterstützte Rebellen".

Rebellen hatten Stunden nach den Absturz berichtet, sie hätten die Blackbox gefunden. Australiens Außenministerin Julie Bishop rief sie auf, das Gerät umgehend an die Ermittler auszuhändigen.

+++ Bislang 121 Tote geborgen +++

Nach dem Absturz eines malaysischen Verkehrsflugzeugs mit 298 Menschen an Bord haben Rettungskräfte im Osten der Ukraine Dutzende Leichen gefunden. Bislang seien 121 Tote geborgen worden, teilte der ukrainische Zivilschutz am Freitagmorgen nach Angaben der Agentur Interfax mit.

+++ Ukrainischer Geheimdienst: Telefonate belegen Schuld der Rebellen +++

Der ukrainische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben Telefongespräche abgehört, in denen prorussische Aufständische den Abschuss des malaysischen Verkehrsflugzeugs eingestehen sollen. Wenige Minuten nach dem Absturz der Boeing 777-200 mit 298 Menschen an Bord hätten die Separatisten dem russischen Militär übermittelt, dass Kosaken-Milizen das Flugzeug getroffen hätten. Möglicherweise seien die Aufständischen davon ausgegangen, auf ein ukrainisches Militärflugzeug vom Typ Antonow An-26 zu schießen. Der ukrainische Geheimdienst SBU veröffentlichte die Telefonate, deren Wahrheitsgehalt sich nicht überprüfen lässt. Es bleibt unklar, mit welchen Waffen eine einzelne Gruppe von Aufständischen eine Verkehrsmaschine in 10 000 Metern Flughöhe getroffen haben könnte.

+++ Luftraum über der Ostukraine gesperrt +++

Der Luftraum über der Ostukraine ist gesperrt worden. Das hätten die ukrainischen Behörden kurz nach dem Absturz nahe Donezk beschlossen, teilte die europäische Organisation für die Luftverkehrskontrolle, Eurocontrol, in Brüssel mit. Die Maßnahme gelte vorerst unbefristet.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.