Neue Unruhen erschüttern Kenia
Nach einem Marsch der Opposition flammt in Kenia die Gewalt wieder auf. Menschen warfen mit Steinen, Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein.
Ein Marsch der Opposition in Kenia zum Gedenken an die mehr als 600 Opfer politischer Gewalt hat gestern zu neuen Unruhen geführt. Menschen warfen mit Steinen auf Polizisten, die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein. An der Gedenkprozession in Kenias Hauptstadt Nairobi nahmen etwa 800 Demonstranten teil.
Unterdessen hat sich Kenias Oppositionsführer Raila Odinga bereit erklärt, sich die Macht mit Präsident Mwai Kibaki teilen: Kibaki könnte im Amt bleiben und die Opposition stelle den Regierungschef. Gestern Abend wollten sich beide Politiker mit Ex-UN Generalserketär Kofi Annan zu Vermittlungsgesprächen treffen (az)
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