Neue Syrien-Verhandlungen in Kasachstan haben begonnen

Nach monatelangen heftigen Kämpfen und der vollständigen Eroberung Aleppos durch das Regime haben neue Syrien-Gespräche in Kasachstan begonnen.
von  dpa
Blick auf den zerstörten Stadtteil Ansari im syrischen Aleppo.
Blick auf den zerstörten Stadtteil Ansari im syrischen Aleppo. © Hassan Ammar/dpa

Astana - Neue Syrien-Gespräche in Kasachstan haben nach monatelangen heftigen Kämpfen und der vollständigen Eroberung Aleppos durch das Regime begonnen. "Ich bin zuversichtlich, dass Astana die notwendigen Grundlagen für alle beteiligten Parteien schaffen wird, um eine passende Lösung für die syrische Krise zu finden", sagte der kasachische Außenminister Kairat Abdrachmanow am Montag zur Eröffnung der Verhandlungen in der Hauptstadt Astana. Inhaltlich soll es zunächst um die Stärkung der brüchigen Waffenruhe im Bürgerkriegsland Syrien gehen.

Die Vertreter von Regierung und Oppositionsgruppen kamen zwar in einem Saal in einem Hotel zusammen, blieben aber getrennt. Zwischen ihnen saßen die kasachischen Gastgeber und die Delegationen Russlands, des Irans und der Türkei. Diese drei Staaten haben das Treffen organisiert.

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Zuvor war intern darum gerungen worden, ob die Regierungsvertreter und die Regimegegner direkt miteinander sprechen. Vertreter der Opposition erklärten sich zwar unter Bedingungen dazu bereit, trotzdem wurde eine andere Entscheidung getroffen. "Zur Eröffnung treffen alle zusammen. Aber bei der nächsten Sitzung, so wurde mir gesagt, wird es keine direkten Kontakte geben, alles wird über einen Vermittler laufen", zitierte Tass einen Sprecher der Opposition.

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