Neue Reiseregeln in Kuba in Kraft

Im sozialistischen Karibikstaat Kuba sind am Montag die mit Spannung erwarteten neuen Reiseregelungen in Kraft getreten.
dpa |
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Havanna - Die rund elf Millionen Kubaner brauchen in Zukunft für eine Ausreise keine Sondergenehmigung ("Carta blanca") mehr und müssen auch die bislang erforderliche Einladung aus dem Ausland nicht mehr vorlegen. Um das Land verlassen zu können, reicht nach dem neuen Migrationsgesetz im Grundsatz ein Reisepass und wenn nötig ein Visum für das Zielland. Die Regelung nutzt natürlich nur denen, die sich eine Reise auch finanziell leisten können.

Dissidentenkreise bezweifeln, dass die neuen Bestimmungen für die Kubaner eine völlige Reisefreiheit bringen. So sind Restriktionen vorgesehen, wenn Gründe des "öffentlichen Interesses" oder der "nationalen Sicherheit" gegen eine Ausreise sprechen.

Für die Ausgabe von Reisepässen richteten die Behörden landesweit fast 200 Büros ein. Nach Angaben der oppositionellen Internet-Bloggerin Yoani Sánchez sitzen viele Kubaner auf gepackten Koffern. Ihr wurde in der Vergangenheit bereits 20 Mal die Ausreise verweigert.

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