Neue Luftangriffe Israels im Gazastreifen

 Nach dem Terroranschlag in Jerusalem dreht sich die Spirale der Gewalt in Nahost weiter. Die israelische Luftwaffe setzte am Donnerstag ihre Angriffe im Gazastreifen fort.
dpa |
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Nach dem Terroranschlag in Jerusalem dreht sich die Spirale der Gewalt in Nahost weiter. Die israelische Luftwaffe setzte am Donnerstag ihre Angriffe im Gazastreifen fort.

Jerusalem/Gaza - Am frühen Morgen sei eine Gruppe militanter Palästinenser beschossen worden, die an Raketenangriffen auf Israel beteiligt waren, teilte die israelische Armee mit. In der Nacht hatte die Luftwaffe zwei weitere Ziele im Gazastreifen angegriffen. Auch in Israels Grenzgebiet schlug nach Militärangaben gegen Mitternacht erneut ein Geschoss ein.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte am Mittwochabend eine harte Reaktion nach dem Anschlag in Jerusalem angekündigt. Die Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad begrüßte den Terrorakt. Es war der erste Bombenanschlag in Jerusalem seit 2004. Zuletzt hatte vor zwei Jahren ein Palästinenser in der Stadt Polizisten mit einem Radlader angegriffen und war dabei erschossen worden.

Die Frau, die am Mittwoch in Jerusalem bei einem Bombenanschlag getötet wurde, war britische Staatsbürgerin. Dies bestätigte ein Sprecher des israelischen Außenministeriums in Jerusalem am Donnerstag. Nach israelischen Medienberichten war die Touristin 56 Jahre alt. Dutzende weitere Menschen waren verletzt worden, als neben einer Bushaltestelle nahe dem Kongresszentrum Binjanei Hauma ein Sprengsatz explodierte.

Ein Angestellter eines benachbarten Kiosks konnte offenbar noch Schlimmeres verhindern: Er hatte die verdächtige Tasche entdeckt, eine Gruppe Jugendlicher von dem Ort entfernt und die Polizei gerufen. Während seines Gesprächs mit der Notrufzentrale explodierte jedoch die Bombe.

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