Neue Integration von Muslimen: Eine Herausforderung

AZ-Korrespondent Martin Ferber über die Bertelsmann-Studie zur Integration.
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Die Integration der Flüchtlinge wird eine neue Herausforderung, findet der AZ-Korrespondent Martin Ferber.
Ralf Hirschberger/dpa Die Integration der Flüchtlinge wird eine neue Herausforderung, findet der AZ-Korrespondent Martin Ferber.

Es war eine tiefe Zäsur – für beide Seiten. Als Kanzler Konrad Adenauer 1961 das Anwerbeabkommen mit der Türkei abschloss, galt die Regelung, dass die "Gastarbeiter“ nach zwei Jahren wieder gehen. Doch sie blieben, gründeten Familien und brachten nicht nur ihre Traditionen, sondern auch ihren Glauben mit.

Das hat beide verändert – und das nicht zum Schlechten. Die Deutschen wurden in ihrer übergroßen Mehrheit offener und liberaler. Und die Türken wurden zum großen Teil westlicher und fanden ihren Platz in der Gesellschaft. Die Integration verlangte von allen viel ab, war mühsam und mit Rückschlägen behaftet. Und sie ist noch immer nicht abgeschlossen – wie zuletzt das Erdogan-Referendum zeigte. Doch die Mühen lohnen sich. Die aktuelle Bertelsmann-Studie bestätigt, dass deutliche Fortschritte bei der Integration der hier lebenden rund 4,7 Millionen Muslime gemacht wurden, gerade im Vergleich zu anderen Staaten Europas.

Jedoch berücksichtigt die Studie nicht die neuesten Entwicklungen seit der Flüchtlingskrise, die einen neuen Schub an Muslimen aus anderen Ländern nach Deutschland brachte. Ob auch ihre Integration gelingt?

Lesen Sie auch: Integration von Muslimen - Gute Noten für Deutschland

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