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Neue Emissionsregeln: Der Ehrgeiz fehlt

Die Politik-Vize über die neuen Emissionsregeln.
Lisa Marie Albrecht
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Dass ein – sozial abgefederter – Emissionshandel das wirksamste Instrument ist, um Klimaziele zu erreichen, ist unter seriösen Wissenschaftlern unbestritten. Es ist gut und auch längt überfällig, dass die EU sich hier nun ehrgeizigere Ziele gesetzt hat. Allein: Sie sind nicht ehrgeizig genug.

Konsequent wäre eine sofortige Abschaffung der Zertifikate

Das zeigt sich schon daran, dass selbst Deutschland, nicht unbedingt Vorbild in Sachen Energiewende, bereits 2021 einen in Teilen schärferen Emissionshandel auf die Beine gestellt hat. Auch der Zeitplan haut nicht hin: Wenn 55 Prozent weniger CO2 bis 2030 im Vergleich zu 1990 ausgestoßen werden soll, ergibt es keinen Sinn, dass die bisher viel zu freigiebig verteilten kostenlosen CO2-Zertifikate erst 2030 halbiert und sogar erst bis 2034 abgeschafft werden.

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Konsequent wäre eine sofortige Abschaffung der Zertifikate und eine deutliche Erhöhung der Mittel für den geplanten Sozialfonds, damit die Bürger den Weg zur Klimaneutralität auch mitgehen können – und wollen.

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  • Perlacher am 19.12.2022 01:38 Uhr / Bewertung:

    Klimaziele zu erreichen sollte für die nächsten Jahre hinten angestellt werden! Es gilt erst mal die Strom-und Gasversorgung für die Bevölkerung Deutschlands und für die Infrastruktur Deutschlands sicherzustellen! Das wird in den nächsten Jahren schwer genug werden mit diesen Ampelpolitikern, welche anscheinend glauben man müsse nur ganz Deutschland inklusive Ost-und Nordsee mit Windkraftanlagen zupflastern! Die Wahrheit ist, das hinter jedem fast 300 Meter hohen Windrad ein anderes Kraftwerk zur Verfügung stehen müsste, um die Energie speichern zu können! Auf Windkraft zu setzen ist der falsche Weg!

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