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Neue britische Premierministerin Liz Truss: Nicht treiben lassen

Die AZ-Korrespondentin über die neue Premierministerin.
Susanne Ebner |
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London - Sicher wird Liz Truss schnell konkrete Maßnahmen ankündigen, um den Menschen angesichts explodierender Energierechnungen zur Seite zu stehen. Beobachtern zufolge will sie mit ihrem Hilfspaket alle Erwartungen übertreffen. Das ist Chance und Herausforderung zugleich.

Schlägt sie einen vernünftigen Kurs ein, der – anders als von ihr angekündigt – auch Steuererhöhungen beinhalten sollte, könnte sie wegen des Ausmaßes der Probleme als diejenige in die Geschichtsbücher eingehen, die das Land durch die Krise geführt hat.

Liz Truss: Es wird nicht einfach, ihren Plan durchzusetzen

Dafür dürfte sie sich aber nicht vom rechten Flügel der Partei vor ihm hertreiben lassen. Angesichts der Tatsache, dass ihr Aufstieg in der konservativen Partei vor allem darauf basiert, diesen Rand zu bedienen, und weil die Partei in wirtschaftlichen Fragen zutiefst gespalten ist, wird es nicht einfach werden, ihren Plan durchzusetzen.

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3 Kommentare
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  • chgmuc am 08.09.2022 03:45 Uhr / Bewertung:

    Vom Regen in die Traufe mit dieser Ministerin, die Briten sind in Alarm und Streikbereitschaft!

  • Peter Lüdn am 05.09.2022 22:33 Uhr / Bewertung:

    Eine Frau ohne Quote und im Kabinett eine grosse Anzahl hoch qualifizierter Minister mit Migrationshintergrund. Übrigens auch ohne Quote. Die Opposition geführt von einem ehemaligen Generalstaatsanwalt. Beide Seiten um die Wählergunst werbend in einem System ohne Parteilisten und Überhangmandaten. Da wird sich so mancher Europäer etwas in Sachen Demokratie abschauen können.

  • Der wahre tscharlie am 05.09.2022 20:35 Uhr / Bewertung:

    Ich verstehe die Hoffnung von Frau Ebner. Aber ich glaube, sie wird Johnsons Politik fortsetzen. Ohne Partys diesmal.

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