Neonazi-Verein "Sturm 18" verboten

Der rechtsextremistische Verein "Sturm 18" ist verboten worden. Bei Durchsuchungen im Sommer ist bei einigen Mitgliedern nicht nur nationalsozialistisches Material, sondern auch mehrere Waffen sichergestellt worden.
az/dpa |
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Seit dem 27.Juni 2014 war die nordhessische Neonazi-Kameradschaft "Sturm 18"  im Vereinsregister eingetragen.
dpa Seit dem 27.Juni 2014 war die nordhessische Neonazi-Kameradschaft "Sturm 18" im Vereinsregister eingetragen.

Wiesbaden - Das hessische Innenministerium hat den rechtsextremen Kasseler Verein "Sturm 18" verboten.

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"Wir geben Rechtsextremisten keinen Raum", teilte Innenminister Peter Beuth (CDU) am Donnerstag mit. "Dies gilt insbesondere, wenn sie sich in Vereinigungen zusammenschließen, um die Werte unserer freiheitlichen Gesellschaft zu bedrohen. Das zeigt das heutige Verbot."

Dem Verbot liegen laut Innenministerium umfangreiche Erkenntnisse des Landesamts für Verfassungsschutz und der hessischen Polizei zugrunde. Fast 300 Straftaten von aktiven und ehemaligen Mitgliedern seien dabei geprüft worden. Bei Durchsuchungen am 12. August bei acht Vereinsmitgliedern seien mehrere Computer und Handys sichergestellt worden, die umfangreiches nationalsozialistisches, antisemitisches und fremdenfeindliches Datenmaterial enthielten, erklärte Beuth.

 

Schlagstock und Handgranate sichergestellt

 

Darüber hinaus wurden ein Teleskopschlagstock, ein Luftgewehr, eine Schreckschusswaffe, eine Langwaffe, eine Stilhandgranate mit Übungskopf und eine geringe Menge Betäubungsmittel sichergestellt.

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