Nato berät über Lage in Afghanistan und Ukraine

Die Verteidigungsminister der Nato-Staaten beraten heute in Brüssel über die Zusammenarbeit mit der Ukraine und die Lage in Afghanistan.
von  dpa
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg: Der Westen verstärkt seine Krisenreaktionstruppe, beteuert aber: "Wir wollen keinen neuen Rüstungswettlauf."
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg: Der Westen verstärkt seine Krisenreaktionstruppe, beteuert aber: "Wir wollen keinen neuen Rüstungswettlauf." © dpa

Die Verteidigungsminister der Nato-Staaten beraten am Donnerstag in Brüssel über die Zusammenarbeit mit der Ukraine und die Lage in Afghanistan.

Brüssel - Die Regierung in der Ukraine fordert seit Monaten eine stärkere Unterstützung im Konflikt mit den prorussischen Separatisten im Osten des Landes und will zudem eine konkrete Perspektive für einen Beitritt zum Militärbündnis.

In Afghanistan sorgen trotz eines jahrelangen Nato-Einsatzes noch immer radikal-islamische Gruppen mit Terroranschlägen für Angst und Schrecken. Die Alliierten planen deswegen schon jetzt, wie sie ihre Präsenz auch nach der aktuellen Mission aufrechterhalten können. Sie soll Ende 2016 auslaufen.

Lesen Sie hier: Nato fordert 40.000 Soldaten

Wegweisende Entscheidungen werden am Ende der Beratungen nicht erwartet. Bereits am Mittwoch hatten die Verteidigungsminister eine neue Struktur für ihre schnelle Eingreiftruppe beschlossen. Sie soll in Reaktion auf die Spannungen mit Russland auf bis zu 40 000 Soldaten vergrößert werden.

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