Nahles kämpft für GroKo und Erneuerung der SPD
Augsburg - Auch wenn turbulente Wochen hinter der SPD lägen: "Was wir jetzt brauchen, ist Kraft, dass wir Politik für die Menschen machen können." Auch als "Motor für ein soziales Europa" sei die SPD unverzichtbar.
"Ich verspreche, dafür werde ich schuften", sagte Nahles. Aber dafür brauche es auch großes Engagement in der ganzen Partei. "Das kann niemand einzelner als Vorturner." Zugleich bat sie ihre Parteifreunde um ein Ja bei der anstehenden Mitgliederbefragung für den mit der Union ausgehandelten Koalitionsvertrag. "Da ist wirklich Substanz dran", sagte sie. "Wir haben eine Menge Erfolge rausgearbeitet."
Zur Aufgabe der anfänglichen SPD-Festlegung zum Gang in die Opposition sagte Nahles: "Ja, das war eine schwierige Kehrtwende, die aber nicht wir zu verantworten haben, sondern die Jamaika-Versager" - und die FDP mit ihrem Vorsitzenden Christian Lindner, die sich vom Acker gemacht hätten. "Eines steht fest: Es ist besser, dass Lindner nicht regiert."