Nächster Umfrage-Schock für CSU: Seehofer warnt vor Panik

Eine Woche vor der Landtagswahl in Bayern wird es für die CSU immer enger. ZDF-Politbarometer und ARD-Umfrage sehen die Partei bei 47 Prozent. Jetzt fordert Vize-CSU-Chef Seehofer: „Die letzten acht Tage vor einer Wahl gibt es nur noch eines: Nerven bewahren, zusammenhalten und kämpfen.“
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Horst Seehofer schwört seine Parteifreunde auf die letzten Wahlkamopftage ein.
AP Horst Seehofer schwört seine Parteifreunde auf die letzten Wahlkamopftage ein.

MÜNCHEN - Eine Woche vor der Landtagswahl in Bayern wird es für die CSU immer enger. ZDF-Politbarometer und ARD-Umfrage sehen die Partei bei 47 Prozent. Jetzt fordert Vize-CSU-Chef Seehofer: „Die letzten acht Tage vor einer Wahl gibt es nur noch eines: Nerven bewahren, zusammenhalten und kämpfen.“

Ungewöhnlich hoch ist der Anteil der Unentschlossenen: Die Hälfte der Wahlberechtigten weiß laut Forschungsgruppe Wahlen noch nicht, ob und wen sie wählen soll. Derzeit zeichne sich für die CSU gegenüber der letzten Landtagswahl ein Absturz um 14 Punkte auf 47 Prozent ab. Das würde noch knapp für eine absolute Mehrheit im Landtag reichen, weil die Linke nach diesem Stand den Einzug mit 4 Prozent verfehlt. Die SPD liegt laut Umfrage weiter bei nur 20 Prozent. Die FDP würde mit 9 Prozent den Sprung in den Landtag schaffen, ebenso die Freien Wähler mit 8 Prozent. Die Grünen blieben bei 8 Prozent.

Nach dem Fernsehduell von Ministerpräsident Günther Beckstein mit SPD-Spitzenkandidat Franz Maget reklamierten beide Seiten den Sieg für sich. Viele Beobachter bescheinigten dem Herausforderer aber den souveräneren Auftritt. Der Mannheimer Wahlforscher Andreas Wüst erklärte ihn zum Punktsieger. Der Passauer Professor Heinrich Oberreuter sagte, Beckstein habe „bei der Sachkompetenz die Nase vorn gehabt“, aber „man hat ihm angemerkt, dass er unter Hochspannung steht“. Rund 900.000 Zuschauer verfolgten das Duell im Bayerischen Fernsehen.

CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer kündigte eine große Mobilisierungsoffensive an. Details wollte sie nicht nennen, sonst „wäre die ganze Offensive im Eimer“, sagte sie. Der stellvertretende Linksparteichef Klaus Ernst sagte: „Nur wenn die Linke im Landtag sitzt, bricht die absolute Mehrheit der CSU.“

AP

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