Nach Krawallen: Bulgarisches Parlament setzt Arbeit aus

Nach heftigen Ausschreitungen vor dem Parlament hat der bulgarische Parlamentspräsident Michail Mikow die Abgeordneten aufgerufen, dem Plenarsaal vorerst fernzubleiben.
dpa |
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Sofia - "Das Leben und die Gesundheit der Volksvertreter dürfen nicht gefährdet werden", sagte der Sozialist in der Nacht zum Mittwoch in Sofia.

Zuvor hatte die Polizei mit einem massiven Aufgebot eine Blockade des Parlaments durch regierungsfeindliche Demonstranten aufgelöst. Die dort festsitzenden rund 100 Minister, Abgeordneten, Gewerkschafter und Experten wurden in Sicherheit gebracht.

Bei Zusammenstößen mit Demonstranten wurden nach Angaben des Staatsradios zehn Menschen verletzt, darunter zwei Polizisten. Mit der Parlamentsblockade protestierten die Menschen gegen eine Aufstockung des Haushalts 2013.

Die Protestbewegung verlangt seit dem 14. Juni den Rücktritt der Regierung aus Sozialisten und der Partei der türkischen Minderheit DPS. Auch der ehemalige bürgerliche Regierungschef Boiko Borissow (GERB) forderte den sofortigen Rücktritt der Regierung. "Nur so können die Menschen beruhigt werden", sagte er der Nachrichtenagentur Focus. Staatspräsident Rossen Plewneliew rief die Demonstranten auf, "friedlich und zivilisiert" zu bleiben.

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