Nach der Demütigung: Schäuble-Sprecher tritt zurück

Er war von seinem Chef in aller Öffentlichkeit heruntergeputzt worden wie ein kleiner Schuljunge. Michael Offer, der Sprecher von Finanzminister Schäuble, hat am Dienstag die Konsequenzen gezogen und hingeschmissen.
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Schäuble und Offer: Auf dieser Pressekonferenz stellte der Minister seinen Sprecher bloß
dpa Schäuble und Offer: Auf dieser Pressekonferenz stellte der Minister seinen Sprecher bloß

BERLIN - Er war von seinem Chef in aller Öffentlichkeit heruntergeputzt worden wie ein kleiner Schuljunge. Michael Offer, der Sprecher von Finanzminister Schäuble, hat am Dienstag die Konsequenzen gezogen und hingeschmissen.

Der Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Michael Offer, tritt zurück. Er zog damit auch die Konsequenz aus der scharfen Rüge des Ministers auf einer Pressekonferenz vergangener Woche.

Schäuble hatte seinen Sprecher wegen nicht rechtzeitig verteilter Unterlagen vor laufenden Kameras in ungewöhnlich scharfer Form zurechtgewiesen.

Der rüde Umgang des Ministers mit einem engen Mitarbeiter und die öffentliche Bloßstellung hatte auch beim Koalitionspartner FDP sowie in der Opposition für Kritik gesorgt. Am Wochenende hatte Schäuble nach viel Wirbel in den Medien über seinen Auftritt gesagt: „Bei aller berechtigten Verärgerung habe ich vielleicht überreagiert.“ (dpa)

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