Nach Absage: AfD klagt gegen Gut Kaltenbrunn

München - Die Rechtspopulisten hatten den Festsaal des zum Feinkost-Imperium von Michael Käfer gehörenden Guts für den 10. September gemietet. Da die Räumlichkeiten an diesem Termin allerdings bereits belegt waren, musste Gut Kaltenbrunn der AfD wieder absagen.
Geschäftsführer Maximilian Hartberger zur "Tegernseer Stimme": "Es war ein technischer Fehler im Buchungssystem. Dass es sich bei dem Veranstalter um die Alternative für Deutschland handelt, hat nichts damit zu tun."
Die Partei wollte die Absage allerdings nicht so ohne weiteres akzeptieren – und zog vor Gericht. Das Landgericht München entschied per einstweiliger Verfügung, dass Gut Kaltenbrunn zur Vertragserfüllung verpflichtet sei und der AfD-Kreisverband Süd seine Wahlkampfveranstaltung wie geplant am Montagabend nachholen dürfe.