Mutmaßlicher Salafist in München vor Gericht
München - Ein mutmaßlicher Salafist steht wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz in München vor Gericht. Der 21-jährige Türke war im September gemeinsam mit einem 24 Jahre alten Kosovaren an der deutsch-österreichischen Grenze in einem Fernbus aufgegriffen worden.
Nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) planten die beiden Männer, über Österreich in das Bürgerkriegsland Syrien zu reisen. Der junge Türke sei wegen "seiner Umtriebe in der salafistischen Szene" mit einem Ausreiseverbot belegt worden. Gegen seinen Begleiter läuft ein Ermittlungsverfahren. Er soll versucht haben, in Deutschland Kämpfer für den Dschihad zu gewinnen.