Montagshandel: Keine Panik an den weltweiten Börsen

Weltweit sind die Aktienmärkte auf Zitterkurs - die befürchtete Panik an den Börsen blieb am Montag aber zunächst aus.
dpa |
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Weltweit sind die Aktienmärkte auf Zitterkurs - die befürchtete Panik an den Börsen blieb am Montag aber zunächst aus. Trotz der Abstufung der Kreditwürdigkeit der USA hat der EuroStoxx 50 nach zehn Handelstagen mit Verlusten am Montag ein Plus verbucht.

Frankfurt/Main - Der europäische Leitindex stieg angetrieben von starken Bankenwerten um 0,29 Prozent auf 2382,00 Punkte. Der Dax schwankte im Morgenhandel, sackte später aber unter die 6100-Punkte-Marke und damit auf den tiefsten Wert seit September 2010.

Der Cac 40 in Paris verlor 0,57 Prozent auf 3260,01 Punkte, der FTSE 100 in London sank um 0,43 Prozent auf 5224,68 Punkte. Eine deutliche Erholung war in Spanien und Italien auszumachen, der IBEX-35-Index in Madrid und der FTSE MIB in Mailand kletterten um jeweils rund zwei Prozent. Damit stemmten sie sich gemeinsam mit dem EuroStoxx 50 gegen negative Vorgaben aus Übersee. In Asien hatten die wichtigsten Indizes am Morgen deutliche Verluste erlitten.

Die Devisenexperten der Commerzbank betonten, dass die Finanzmärkte Neuland beträten. Immerhin hätten die USA bislang stets bei allen relevanten Ratingagenturen ein Top-Rating gehabt. Es sei aber auch zu beachten, dass die Abstufung durch Standard & Poor's (S&P) nach den jüngsten Verlusten bereits eingepreist sei.

Stützend wirkte Börsianern zufolge auch, dass sich die Finanzminister der G7-Staaten in einer Telefonkonferenz in der Nacht zum Montag zu ihrer Verantwortung für stabile Aktienmärkte bekannt hatten. Die G7 würden bei Bedarf "koordiniert eingreifen", um Liquidität zu sichern und das Funktionieren der Finanzmärkte zu unterstützen, heißt es unter anderem in einer am Morgen in Tokio verbreiteten gemeinsamen Erklärung. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte derweil Käufe von italienischen und spanischen Staatsanleihen signalisiert.

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