Mohammed-Video: Friedrich will Vorführung verhindern

Innenminister Friedrich will entschieden gegen eine rechtspopulistische Splitterpartei vorgehen, sollte diese das umstrittene Mohammed-Video in Berlin öffentlich zeigen.
dpa |
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Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) will entschieden gegen eine rechtspopulistische Splitterpartei vorgehen, sollte diese wie angekündigt das umstrittene Mohammed-Video in Berlin öffentlich zeigen.

Berlin - "Solche Gruppen und Organisationen wollen die Islamisten auch in Deutschland provozieren", sagte Friedrich dem Magazin "Der Spiegel". "Dagegen muss man mit allen rechtlich zulässigen Mitteln vorgehen."

Die Partei Pro Deutschland hatte auf ihrer Internetseite angekündigt, den Schmähfilm in Berlin zu zeigen, ohne einen genauen Termin oder Ort zu nennen. Pro-Deutschland-Chef Manfred Rouhs sagte dem Magazin, er wolle den umstrittenen Film in voller Länge in Berlin zeigen. "Uns geht es um die Kunst- und Meinungsfreiheit", sagte Rouhs.

Das in den USA produzierte Schmähvideo über den Propheten Mohammed hatte in den vergangenen Tagen in der islamischen Welt zu schweren anti-westlichen Ausschreitungen geführt. In Libyen kamen vier US-Diplomaten ums Leben, darunter der Botschafter. Im Sudan stürmten Demonstranten die deutsche Botschaft und steckten das Gebäude teilweise in Brand.

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