Minsker Runde hält an Vereinbarungen fest

Am Mittwoch zogen sich ukrainische Truppen aus Debalzewo zurück, der wichtige Verkehrsknotenpunkt ist nun in Separatisten-Hand. Trotz der gebrochenen Waffenruhe sollen die Minsker Vereinbarungen weiter bestehen bleiben.
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Die beim Ukraine-Gipfel in Minsk getroffenen Vereinbarungen sollen trotz des Bruchs der Waffenruhe weiter Bestand haben.
dpa/AZ Die beim Ukraine-Gipfel in Minsk getroffenen Vereinbarungen sollen trotz des Bruchs der Waffenruhe weiter Bestand haben.

Eine Deeskalation sieht anders aus. Am Mittwoch zogen sich ukrainische Truppen aus Debalzewo zurück, der wichtige Verkehrsknotenpunkt ist nun in Separatisten-Hand. Trotz der gebrochenen Waffenruhe sollen die, in Minsk getroffenen, Vereinbarungen weiter bestehen bleiben.

Berlin - Das Minsker Friedensabkommen wird trotz des schweren Bruchs der Waffenruhe im ukrainischen Debalzewo von den Unterhändlern nicht für gescheitert erklärt.

Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Präsidenten von Frankreich, Russland und der Ukraine, François Hollande, Petro Poroschenko und Wladimir Putin, hielten an den Vereinbarungen fest, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstag in Berlin nach einer Telefonkonferenz der Vier mit.

Lesen Sie hier: Poroschenko fordert UN-Friedensmission für Ost-Ukraine

"Sie waren sich einig, dass hierfür nun unmittelbar konkrete Schritte zur umfassenden Umsetzung der Waffenruhe und des Rückzugs der schweren Waffen unter Beobachtung der OSZE erforderlich seien, wie am 12. Februar im Minsker Maßnahmenpaket vereinbart", erklärte Seibert weiter. Auch mit dem Gefangenenaustausch müsse begonnen werden. Putin habe zugesagt, in diesem Sinne auf die Separatisten einzuwirken. Die Außenminister der vier Länder würden in den nächsten Tagen weiter über die Umsetzung des Minsker Maßnahmenpakets beraten.

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