Militärische Ausrüstung von Bundeswehr für Tunesien
Tunis - Das wurde heute am Rande des Besuchs von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in Tunis bekannt. Die tunesischen Streitkräfte erhalten ein schwimmendes Dock für die Reparatur von Booten, eine Barkasse für Patrouillen und fünf Unimog-Kleinlastwagen. Hinzu kommen 3000 Helme und 700 Doppelfernrohre.
Die Bundesregierung prüft zudem, wie sie Tunesien bei der Sicherung der 600 Kilometer langen Grenze zu Libyen unterstützen kann. Dabei handelt es sich aber in erster Linie um eine polizeiliche Aufgabe. Inwieweit die Bundeswehr dabei helfen kann, ist unklar.
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Ende Juni hatte ein Attentäter im Badeort Sousse 38 Urlauber erschossen. Bereits im März waren bei einem Angriff auf das Nationalmuseum Bardo in Tunis mehr als 20 Touristen getötet worden.
Das Museum will von der Leyen am Mittwoch besuchen. Außerdem trifft sie Präsident Béji Caïd Essebsi, Verteidigungsminister Farhat Horchani und Parlamentarier.
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