Militärbischof für Schutzzonen in Syrien durch Bundeswehr

Laut dem evangelischen Militärbischof Sigurd Rink soll sich die Bundeswehr beim Schutz von Flüchtlingen in Syrien beteiligen. Er fordert Schutzzonen unter dem Dach der Vereinten Nationen.
dpa |
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Berlin - Der evangelische Militärbischof Sigurd Rink fordert militärisch gesicherte Schutzzonen für Flüchtlinge in Syrien unter dem Dach der Vereinten Nationen.

Außerdem plädiert er für eine Beteiligung der Bundeswehr: "Es wäre sehr gut, wenn es in Syrien Schutz- und Pufferzonen unter militärischer Absicherung durch UN-Kräfte gäbe. Bei einem entsprechenden UN-Mandat wäre die Bundesrepublik geradezu verpflichtet, die Bundeswehr daran zu beteiligen", sagte Rink der "Welt".

Rink, seit einem Jahr der erste hauptamtliche Militärbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), hält auch im Innern ein stärkeres Engagement der Bundeswehr in der Flüchtlingskrise für möglich: "Es kann sein, dass in der Flüchtlingssituation der Punkt kommt, an dem auch die Unterstützung durch die Landeskommandos der Bundeswehr gebraucht wird", sagte er. Zwar müsse man "erst einmal daran festhalten, dass die Bundeswehr nach außen hin für die Landes- und Bündnisverteidigung zuständig ist". Doch im Prinzip sei die Truppe darauf eingestellt, im Not- und Katastrophenfall im Innern zu helfen.

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