Michelle Obama: Die White Housefrau

Der Frau des US-Präsidenten und First Lady geht es wie vielen Frauen: Sie will nicht wissen, was bei ihm im Job los war
von  Abendzeitung
Eine attraktive und selbstbewusste First Lady: Michelle Obama
Eine attraktive und selbstbewusste First Lady: Michelle Obama © AP

Der Frau des US-Präsidenten und First Lady geht es wie vielen Frauen: Sie will nicht wissen, was bei ihm im Job los war

WASHINGTON Im Hause Obama herrscht eine klare Rollenverteilung: Mister Präsident geht abends das letzte Mal mit dem Hund raus, und die First Lady begleitet ihre Töchter zum Fußball: „Ich bin die Frühaufsteherin und er die Nachteule“.

Sie und ihr Mann seien ein ganz normales Paar „Wir sprechen miteinander und tauschen unsere Meinung aus“, verriet die First Lady dem Cicero. Häufig denke sie aber auch: „Erzähl mir nicht, was heute bei der Arbeit los war. Ich will es einfach nicht wissen.“ Dann müssen die „schwierigsten Probleme der Welt“ eben mal draußen bleiben. Aber die 45-Jährige ist sich sicher, ihr Mann „erledige alles so gut, dass er sogar mir ein Gefühl von Ruhe vermittelt“. Die First Lady hat auch einen gesunden Schlaf: „Wenn ich erst einmal im Bett liege, ist es mir egal, was geschieht.“

Die Obamas versuchen, so gut es geht, eine Familie zu sein wie jede andere auch. „Kinder zwingen einen zur Normalität.“ Das Leben ihrer Kinder ist „völlig losgelöst von all dem hier“. Seitdem der Papa der mächtigste Mann Amerikas ist, haben sich die beiden Töchter Malia und Sasha nicht verändert. Deshalb ist es Michelle auch so wichtig bei Elternabenden, Konzerten und Geburtstagspartys dabei zu sein. „Wenn ich nur hin und wieder da wäre, wären die Menschen tausendmal aufgeregter. Aber wenn die Menschen wissen, dass ich jeden Samstag da bin, entsteht eine Normalität - man sitzt zusammen und plaudert“. Außerdem ist es ihr wichtig, die „Menschen kennen zu lernen, bei denen die Kinder übernachten“.

Ein ganz persönliches Wahlversprechen hat Barack Obama seiner Familie auch gemacht: Seit dem er Präsident ist, hat er aufgehört zu rauchen.

Seit Donnerstag Abend ist die deutsche Bundeskanzlerin zu Besuch in Washington. Über was Michelle und Angela plaudern, wissen wir (noch) nicht – aber vielleicht sorgen ja auch Familienthemen für Gesprächsstoff. ff

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