MH17: Russland wirft Ukraine Verletzung von UN-Resolution vor

Wegen andauernder Gefechte nahe der Absturzstelle des malaysischen Passagierflugzeugs MH17 hat Russland der Ukraine eine grobe Verletzung einer UN-Resolution vorgeworfen.
dpa |
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Duschanbe/Kiew - Die Regierung in Kiew stoppe die Offensive der Armee in der Region nicht und verhindere damit den von den Vereinten Nationen geforderten Zugang von Ermittlern zum Wrack, sagte Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge in Duschanbe (Tadschikistan). Der Westen trage erhebliche Mitschuld an der Situation, weil er die ukrainische Führung zur Gewalt gegen das eigene Volk ermuntere.

Die Führung in Kiew wies die Vorwürfe zurück. Die prorussischen Separatisten hätten die Region um die Absturzstelle vermint, sagte Andrej Lyssenko vom Sicherheitsrat. Zudem würden die Aufständischen in der Region mit schwerer Artillerie schießen. "Die Terroristen wollen es den Experten unmöglich machen, nach Beweisen zu suchen", sagte er. Die Regierung und die Separatisten werfen sich gegenseitig vor, die Boeing mit 298 Menschen an Bord abgeschossen zu haben.

Sollten sich Vertreter der Konfliktparteien an diesem Donnerstag in der weißrussischen Hauptstadt Minsk treffen, sei der Zugang zur Absturzstelle ein Thema, sagte Lyssenko. Vor einem solchen Treffen müsse die Armee eine Waffenruhe verkünden, betonten die Separatisten.

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