Messer-Attacke! US-Botschafter in Südkorea verletzt

Bei einem Auftritt in Seoul wurde der US-Botschafter Mark Lippert von einem Aktivisten mit einem Küchenmesser im Gesicht und an der Hand verletzt. Der Attentäter wurde festgenommen.
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Der Attentäter: Der 55-jährige Kim Ki-jong protestiert gegen gemeinsame Militärmanöver der USA und Südkorea.
dpa 4 Der Attentäter: Der 55-jährige Kim Ki-jong protestiert gegen gemeinsame Militärmanöver der USA und Südkorea.
Der Angreifer wurde kurz nach der Tat festgenommen.
dpa 4 Der Angreifer wurde kurz nach der Tat festgenommen.
Im Südkoreanischen TV ist das Attentat das Thema des Morgens.
dpa 4 Im Südkoreanischen TV ist das Attentat das Thema des Morgens.
Der Tatort wird nach dem Angriff noch von Polizisten abgeriegelt.
dpa 4 Der Tatort wird nach dem Angriff noch von Polizisten abgeriegelt.

Seoul - Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hat den US-Botschafter in Südkorea bei einem öffentlichen Auftritt attackiert. Der 42-jährige Gesandte Mark Lippert wurde am Donnerstagmorgen (Ortszeit) bei einer Vortragsveranstaltung in der Hauptstadt Seoul am Handgelenk und im Gesicht verletzt. Die Verletzungen seien nicht lebensbedrohlich, Lippert werde in einem Krankenhaus versorgt, teilten die Polizei und das US-Außenministerium mit.

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich laut dem Rundfunksender KBS um einen 55-jährigen Südkoreaner, der sich selbst als Aktivist für die Wiedervereinigung mit Nordkorea bezeichnet. Er wurde festgenommen. Der Mann protestierte den Berichten zufolge am Tatort unter anderem gegen die gemeinsamen Frühjahrsmanöver der Streitkräfte Südkoreas und der USA.

Bei der Tatwaffe handelte es sich um ein Küchenmesser mit einer 25 Zentimeter langen Klinge, wie südkoreanische Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten. Zuvor war von einer Rasierklinge die Rede gewesen.

Die Regierung in Seoul verurteilte die Attacke. Man sei entsetzt über "die schändliche Tat" gegen den Botschafter der USA, dem wichtigsten Verbündeten Südkoreas, erklärte das Außenministerium in Seoul.

Die stellvertretende US-Außenamtssprecherin Marie Harf verurteilte den "Akt der Gewalt". Nach Angaben des Nationalen Sicherheitsrates der Vereinigten Staaten telefonierte US-Präsident Barack Obama umgehend mit Lippert und wünschte diesem eine rasche Genesung.

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