Messer-Attacke auf OB-Kandidatin Reker - "Ein Anschlag auf die Demokratie"

Politiker im ganzen Land haben bestürzt auf den Anschlag auf die Kölner Oberbürgermeisterkandidatin Henriette Reker am Samstagmorgen reagiert. Die Reaktionen auf den Anschlag.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Parteiübergreifende Bestürzung bei den Politiker-Kollegen von Henriette Reker nach dem blutigen Attentat.
dpa Parteiübergreifende Bestürzung bei den Politiker-Kollegen von Henriette Reker nach dem blutigen Attentat.

Düsseldorf - Kölner Oberbürgermeisterkandidatin Henriette Reker ist einen Tag vor der Wahl bei einem Messerangriff auf einem Wochenmarkt schwer verletzt worden. Ein 44-jähriger Mann attackierte die parteilose Politikerin am Samstagmorgen mit einem langem Messer an einem Wahlkampfstand der CDU. Reker, die Kölner Sozialdezernentin ist, wurde nach Angaben der Stadt durch einen Stich in den Hals schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt und kurz darauf operiert.  Auch vier weitere Personen erlitten Verletzungen. Der Angreifer wurde noch am Tatort festgenommen, Kriminalpolizei und eine Mordkommission ermitteln.

Die Reaktionen auf die Messer-Attacke:

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD): «Diese feige und verabscheuungswürdige Tat ist auch ein Anschlag auf die Demokratie in unserem Land und damit auf uns alle.» 

NRW-Innenminister Ralf Jäger: «Die Ermittlungen der Kölner Polizei und des LKA lauf auf Hochdruck. Die ersten Anzeichen sprechen für eine politisch motivierte Tat.»  

NRW-Justizminister Thomas Kutschaty: «Der Angriff auf Frau Reker ist ein abscheuliches Verbrechen. Hier muss der Staat mit aller Härte durchgreifen.»  

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki: «Es ist erschütternd, dass eine solch sinnlose Gewalttat den Wahlkampf überschattet.»  

FDP-Bundesvorsitzender Christian Lindner: «Eine feige und irrsinnige Tat, die letztlich allen gilt, die sich für die Demokratie engagieren.»  

Simone Peter und Cem Özdemir, Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen: «Wir verabscheuen jede Form von Bedrohung und Angriffen auf Menschen. Hier müssen wir über alle Parteigrenzen hinweg zusammenstehen.»

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.