Merz kandidiert für CDU-Vorsitz

Auch Friedrich Merz will um dem Parteivorsitz seiner Partei kandidieren. Er stehe für «Aufbruch und Erneuerung der CDU».
dpa |
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Auch Friedrich Merz hat seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz erklärt.
Kay Nietfeld/dpa/dpa Auch Friedrich Merz hat seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz erklärt.

Berlin - Der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat offiziell seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz erklärt. Er habe sich nach reiflicher Überlegung entschlossen, beim Parteitag am 25. April anzutreten, sagte er in Berlin.

Zuvor hatte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz erklärt. Der 59-Jährige erklärte, er wolle, sollte er gewählt werden, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn als seinen Stellvertreter an der Parteispitze vorschlagen.

In der vergangenen Woche hatte schon der CDU-Außenpolitiker und ehemalige Umweltminister Norbert Röttgen seine Kandidatur für den Parteivorsitz angekündigt.

Mit den drei Bewerbungen steht fest, dass die CDU erneut in einer Kampfkandidatur über ihren Parteivorsitz entscheiden wird. Merz begrüßte, dass es nun "einen offenen Wettbewerb" gebe. "Das ist Demokratie." Der Wettstreit werde der Partei gut tun, sagte er.

Mit Blick auf Laschet, der sein Freund sei, sagte Merz, es gebe "sehr unterschiedliche Auffassungen" der Bewerber. Laschet stehe aus seiner Sicht für Kontinuität, er dagegen "für Aufbruch und Erneuerung", sagte der 64-Jährige.

Merz sagte, Deutschland sei nicht gut vorbereitet auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Als Beispiele nannte er die Abhängigkeit Deutschlands in der Digitalisierung von ausländischen Anbietern. Auch die Energiepolitik hierzulande sei nicht zukunftsfähig. Merz sagte, im Rennen um den CDU-Vorsitz spiele er auf Sieg, nicht auf Platz.

Röttgen will mit einer Frau in seinem Team für den Parteivorsitz kandidieren, wie er während der Pressekonferenz Laschets auf Twitter mitteilte. Wer genau die Frau ist, ließ Röttgen zunächst offen.

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