Merkel: In 30 Jahren schon viel erreicht

In ihrem Podcast zum Tag der Deutschen Einheit spricht Bundeskanzlerin Angela Merkel von den erreichten Zielen nach dem Mauerfall und was noch erreicht werden müsse. Viele Ziele wurden erfüllt, doch sei noch «einiges zu tun», so die Kanzlerin.
dpa |
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Birgit Diezel (CDU), Landtagspräsidentin (l), und Mike Mohring, CDU-Fraktionschef, applaudieren Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, M) auf dem Festakt der Thüringer CDU-Landtagsfraktion zum Tag der Deutschen Einheit im Thüringer Landtag.
Jens Meyer/AP Pool/dpa Birgit Diezel (CDU), Landtagspräsidentin (l), und Mike Mohring, CDU-Fraktionschef, applaudieren Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, M) auf dem Festakt der Thüringer CDU-Landtagsfraktion zum Tag der Deutschen Einheit im Thüringer Landtag.

Berlin - In den drei Jahrzehnten seit dem Mauerfall ist in Deutschland nach Ansicht von Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits viel erreicht worden.

Allerdings bleibe noch "einiges zu tun", sagte Merkel in ihrem Podcast zum Tag der Deutschen Einheit. Als Beispiel führte Bundeskanzlerin Angela Merkel an, die Wirtschaftskraft der neuen Bundesländer habe damals noch 43 Prozent der Wirtschaftskraft der alten Länder betragen - bis heute sei sie auf 75 Prozent gestiegen. "Also ein großer Erfolg", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Andererseits bleibt noch eine Wegstrecke zurückzulegen. Und so ist es in vielen Bereichen."

Nach Merkels Worten müssten einerseits die Unterschiede zwischen Ost und West weiter angeglichen werden, etwa im Rentensystem. "Auf der anderen Seite geht es darum, die Zukunft gemeinsam zu gestalten, das heißt gesamtdeutsch auch zu überlegen, wo gibt es unterschiedliche Lebenssituationen", sagte sie. "Deshalb ist ein großes Projekt für die Bundesregierung, die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilen Deutschlands, zwischen Land und Stadt genauso wie zwischen Nord und Süd und Ost und West."

Das von der Landesregierung Schleswig-Holstein festgelegte Motto "Mut verbindet" für die diesjährigen Feiern zur Deutschen Einheit erinnere an den 1989 und auch danach gezeigten Mut vieler Menschen, "um die deutsche Einheit Realität werden zu lassen".

Merkel vertrat die Ansicht, dass man nicht "pauschal zwischen Ost und West unterscheiden sollte, denn es gibt jetzt ja doch viele Jahre gemeinsamen Lebens". Zu dem nun anbrechenden Jubiläumsjahr zwischen dem 30. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November und dem 30. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2020 habe die Bundesregierung die Kommission "Friedliche Revolution und Deutsche Einheit" gegründet. In dieser solle, so Merkel, mit den Bürgern über alles Verbindende und auch das noch Trennende gesprochen werden. "Das ist unsere Antwort auf die noch bestehenden Unterschiede, aber auch auf das Viele, das bereits erreicht worden ist."

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