Merkel besucht den Kirchentag in Dresden

Von der Innen- zur Weltpolitik: Nach Debatten um Atomausstieg, Energiewende und sexuellen Missbrauch richtet der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag nun den Blick nach außen.
von  dpa

Von der Innen- zur Weltpolitik: Nach Debatten um Atomausstieg, Energiewende und sexuellen Missbrauch richtet der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag nun den Blick nach außen. Am letzten vollen Programmtag wird heute Bundeskanzlerin Angela Merkel in Dresden erwartet.

Dresden - Sie spricht bei einem Forum über eine neue Weltordnung und will darüber auch mit Ghanas früherem Präsidenten John A. Kufuor und dem Publikum diskutieren. Bei einer Diskussionsrunde mit Sachsens Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich (CDU) und Lettlands Ex-Präsidentin Vaira Vike-Freiberga steht das zusammenwachsende Europa im Mittelpunkt.

Die Ökumene, die den Kirchentag bereits in den vergangenen Tagen beschäftigte, ist erneut Thema. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, sprechen darüber auf einem Podium.

Zollitsch übernimmt auch eine der Bibelarbeiten, die sich mit zehntausenden Besuchern zu einem Renner des Kirchentages entwickelten. Bürgerrechtler Joachim Gauck und der Kabarettist Eckart von Hirschhausen gestalten am vierten Tag des Glaubensfestes ebenfalls Bibelarbeiten. Das Musikprogramm findet mit mehreren Konzerten seinen Abschluss.

Die Veranstalter des Kirchentages wollen heute bereits eine Bilanz des Kirchentages ziehen. Das bunte Fest des Glaubens, zu dem 120 000 Christen aus ganz Deutschland nach Dresden gekommen sind, geht am Sonntag mit einem Gottesdienst zu Ende.

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