Mehrheit erachtet Merkels Zitteranfälle als Privatsache

Eine Mehrheit der Deutschen findet, dass Kanzlerin Angela Merkel über ihre jüngsten Zitteranfälle keine öffentliche Auskunft zu geben braucht. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag) hervor.
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Kanzlerin Merkel hatte in den vergangenen Wochen mehrfach bei der Begrüßung anderer Regierungschefs Zitteranfälle erlitten.
Michael Kappeler/dpa Kanzlerin Merkel hatte in den vergangenen Wochen mehrfach bei der Begrüßung anderer Regierungschefs Zitteranfälle erlitten.

Augsburg - Eine Mehrheit der Deutschen findet, dass Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel über ihre jüngsten Zitteranfälle keine öffentliche Auskunft zu geben braucht. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag) hervor.

59 Prozent der Befragten sprachen sich demnach dagegen aus, dass die CDU-Politikerin eine detaillierte öffentliche Auskunft über ihren Gesundheitszustand geben sollte und erklärten, dies sei Privatsache der Kanzlerin. Nur 34 Prozent der Befragten plädierten für eine öffentliche Auskunft. Sieben Prozent zeigten sich unentschieden.

Merkel hatte in den vergangenen Wochen drei Zitteranfälle beim Stillstehen in der Öffentlichkeit erlitten - zweimal bei der Begrüßung anderer Regierungschefs, während die Nationalhymnen gespielt wurden, und einmal bei der Ernennung von Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Bereits bei einem Besuch in Mexiko-Stadt im Juni 2017 hatten ihr beim Empfang durch den damaligen Präsidenten Enrique Peña Nieto die Beine gezittert.

Zuletzt war dies am Mittwoch der Fall gewesen, als Bundeskanzlerin Angela Merkel den finnischen Regierungschef Antti Rinne mit militärischen Ehren empfing. Anschließend versicherte Merkel, es gehe ihr gut: "Man muss sich keine Sorgen machen."

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