Mehrheit der Länder will an Schreibschrift festhalten

Die Mehrheit der Bundesländer will daran festhalten, dass Kinder in der Grundschule eine Schreibschrift lernen. Allerdings machen nur wenige Kultusministerien den Lehrerkollegien konkrete Vorgaben, welche Schrift sie unterrichten sollen.
dpa |
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Hannover - Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa). In Deutschland gibt es verschiedene Schulschriftarten. Besonders umstritten ist die vom Grundschulverband entwickelte Grundschrift. Sie besteht aus Druckbuchstaben, die nach und nach zu einer eigenen Handschrift verbunden werden sollen. Kritiker befürchten, dass die Grundschrift die herkömmlichen Schreibschriften verdrängen könnte.

In Baden-Württemberg etwa wird an 17 Grundschulen bis nächstes Jahr noch die einheitliche Grundschrift erprobt. Aussagen dazu wolle man erst treffen, wenn die Schüler alle vier Grundschuljahre komplett durchlaufen haben, hieß es im Kultusministerium in Stuttgart.

Wie viele Grundschulen bereits ausschließlich mit den Druckbuchstaben arbeiten, ist nicht bekannt. Erlaubt ist die Grundschrift unter anderem in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen. In Sachsen ist die in der DDR eingeführte Schulausgangsschrift dagegen verbindlich. Auch die Mehrzahl der Berliner Grundschulen verwenden sie seit dem Schuljahr 2000/01.

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