Medienbericht: Brüssel-Attentäter putzte im EU-Parlament

Die Terroranschläge von Brüssel liegen mittlerweile mehr als zwei Wochen zurück. Nun kommt heraus, dass einer der Attentäter zuvor im EU-Parlament gearbeitet haben soll.
von  az
Die Terrorattentäter von Brüssel (l., Najim Laachraoui & m., Ibrahim El Bakraoui ): Einer von ihnen soll zuvor im EU-Parlament gearbeitet haben. Rechts: Ein unbekannter Verdächtiger, nach dem derzeit noch gefahndet wird.
Die Terrorattentäter von Brüssel (l., Najim Laachraoui & m., Ibrahim El Bakraoui ): Einer von ihnen soll zuvor im EU-Parlament gearbeitet haben. Rechts: Ein unbekannter Verdächtiger, nach dem derzeit noch gefahndet wird. © dpa/AZ

Brüssel - Die österreichische Nachrichtenagentur "APA" berichtet, dass einer der Brüsseler Terroristen vor den Anschlägen im EU-Parlament gearbeitet haben soll. Der Mann putzte demnach im Gebäude – er hatte Zugang zu den Büros aller Abgeordneten. Der Zeitraum: Vor sechs und sieben Jahren für jeweils einen Monat.

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Welcher der Attentäter im Parlament gearbeitet haben soll, ist derzeit noch nicht klar. Die Reinigungsfirma habe damals belegt, dass der Betreffende keine Vorstrafen aufgewiesen habe, hieß es weiter.

Am Morgen des 22. März sprengten sich zwei Männer am Brüsseler Flughafen Zaventem in die Luft, kurze Zeit später kam es zu einem weiteren Anschlag in der Metro-Station Maalbeek. Die U-Bahnstation befindet sich in unmittelbarer Nähe zu wichtigen EU-Institutionen, wie beispielsweise auch dem Parlament. Nach offiziellen Angaben starben insgesamt 32 Menschen, mehr als 300 wurden verletzt. Schon kurze Zeit nach den Anschlägen bekannte sich die Terrormiliz Islamischer Staat zur Tat.

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