McCain überholt Obama

Die Enthüllungen über seine Vize-Kandidatin Palin haben McCain wider Erwarten keine Wählerstimmen gekostet, im Gegenteil: Der Republikaner ist an Obama vorbeigezogen. Der «Parteitag-Effekt» dürfte aber nur kurz anhalten.
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Will George W. Bush nachfolgen: John McCain
dpa Will George W. Bush nachfolgen: John McCain

Die Enthüllungen über seine Vize-Kandidatin Palin haben McCain wider Erwarten keine Wählerstimmen gekostet, im Gegenteil: Der Republikaner ist an Obama vorbeigezogen. Der «Parteitag-Effekt» dürfte aber nur kurz anhalten.

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat John McCain liegt einer Umfrage zufolge derzeit in der Wählergunst leicht vor seinem demokratischen Gegenspieler Barack Obama.

Laut einer am Montag veröffentlichten Erhebung des Instituts Gallup käme McCain derzeit auf 50 Prozent der Stimmen, während Obama nur 46 Prozent erreichen würde. In der vergangenen Woche hatte Obama noch einen Acht-Prozent-Vorsprung auf den Republikaner gehabt.

Überwiegend positive Reaktionen auf Palin

McCain profitierte zuletzt offensichtlich vom Nominierungsparteitag der Republikaner und den überwiegend positiven Reaktionen auf seine Vizepräsidenten-Kandidatin Sarah Palin. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass es sich bei den Stimmengewinnen in der Umfrage eher um einen kurzfristigen Effekt handelt. Die Erhebung des Gallup-Instituts hat eine Irrtumswahrscheinlichkeit von zwei Prozent. Obama will sich in dieser Woche mit Ex-Präsident Bill Clinton treffen. Es wäre das erste Treffen unter vier Augen seit dem erbitterten Vorwahlkampf, den sich Obama und Clintons Frau Hillary bei den Demokraten geliefert hatten. Clinton habe Obama am Donnerstag zu einem privaten Mittagessen eingeladen, als er erfahren habe, dass dieser in New York weile, erklärte Obamas Sprecher Bill Burton. Bereits im beim Nominierungsparteitag in Denver Ende August hatte Clinton Obama seine rückhaltlose Unterstützung beim Kampf um den Einzug ins Weiße Haus zugesichert. (dpa/AP)

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