McCain darf Präsident werden

Der Republikaner ist nicht in den USA geboren, sondern in Panama. Deshalb schien die Rechtmäßigkeit seiner Kandidatur fraglich. Selbst die möglichen Konkurrenten hatten nun aber keine Bedenken. Obama hat zurzeit auch andere Sorgen.
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Will George W. Bush nachfolgen: John McCain
dpa Will George W. Bush nachfolgen: John McCain

Der Republikaner ist nicht in den USA geboren, sondern in Panama. Deshalb schien die Rechtmäßigkeit seiner Kandidatur fraglich. Selbst die möglichen Konkurrenten hatten nun aber keine Bedenken. Obama hat zurzeit auch andere Sorgen.

Der republikanische Senator John McCain kann offiziell für die Nachfolge von US-Präsident George W. Bush kandidieren, obwohl er eigentlich nicht auf amerikanischem Staatsgebiet geboren wurde. Der Senat in Washington billigte am Mittwoch einstimmig die Wählbarkeit des designierten Präsidentschaftskandidaten. Selbst McCains mögliche demokratische Herausforderer Hillary Clinton und Barack Obama stimmten dem zu.

Der Verfassung zufolge dürfen nur in den USA geborene Staatsbürger das Präsidentenamt übernehmen. Mehrere Blogger hatten daher die Frage gestellt, ob McCain, der auf einem Marinestützpunkt in der Panama-Kanal-Zone zur Welt kam, überhaupt Präsident werden könne. Weil die Panama-Kanal-Zone US-Territorium war, als McCain 1936 dort geboren wurde, stand für Rechtsexperten aber außer Frage, dass der Senator die rechtlichen Voraussetzungen für das Präsidentenamt erfüllt.

Die nächsten Entscheidungs-Termine

Barack Obama hat derzeit mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Seine innerparteiliche Rivalin hat mit ihrem deutlichen Sieg bei der Vorwahl im US-Staat Pennsylvania wieder neuen Schub bekommen. Außerdem geht aus einer aktuellen Umfrage der Nachrichtenagentur AP und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos hervor, dass Clinton bessere Chancen als Obama hat, den Republikaner John McCain bei der Präsidentenwahl im November zu schlagen.

Die nächsten Vorwahlen der Demokratischen Partei finden am Dienstag kommender Woche in Indiana und North Carolina statt. In North Carolina, wo 115 Delegiertenstimmen zu holen sind, gilt Obama als Favorit. In Indiana mit 72 Delegierten liegen er und Clinton Kopf an Kopf. (AP)

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