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Maulwurf beim BND: Ein Desaster

Der AZ-Korrespondent über den Maulwurf beim BND.
Marcus Sauer |
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Die Reaktion des Bundesjustizministers auf die Enttarnung eines mutmaßlichen Maulwurfs beim BND ist schon originell. Wenn sich der Verdacht bestätige, meint der Liberale Marco Buschmann, "ist hier ein wichtiger Schlag gegen russische Spionage gelungen". Wenn man von sonnigem Gemüt ist, kann man also selbst dem Desaster noch etwas abgewinnen.

"Ein Gau, gerade mit Blick auf den Krieg in der Ukraine."

Und es ist ein Desaster, wenn sich der Verdacht bestätigen sollte. Noch ist nicht bekannt, in welchem Umfang Geheimnisse abgeflossen sind. Doch sollte Carsten L. wirklich ein hochrangiger Analyst mit Zugriff auf Erkenntnisse der Partnerdienste sein, wäre das ein gravierender Vorfall. Dann könnte Russland nicht nur an Informationen über den Wissensstand des BND, sondern auch über Operationen westlicher Geheimdienste gelangt sein. Ein GAU gerade mit Blick auf den Krieg in der Ukraine.

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  • Der wahre tscharlie am 25.12.2022 17:51 Uhr / Bewertung:

    Dieser Fall könnte wirklich ein Gau sein.
    Umso positiver ist zu bewerten, dass Frau Baerbock im Februar schon 40 russische Diplomaten wg. Spionageverdacht hat ausweisen lassen.

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