Marode Bundeswehr: Schnelle Entwicklung muss her!

AZ-Redakteur Clemens Hagen über die deutsche Beteiligung an den Nato-Aufgaben. Die Überlegungen kommen zu spät – die Entwicklung der Bundeswehr hinkt hinterher.
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In Sachen Nato hätte Deutschland deutlich früher handeln müssen. Ein Kommentar von AZ-Redakteur Clemens Hagen.
Matthias Balk/dpa/AZ In Sachen Nato hätte Deutschland deutlich früher handeln müssen. Ein Kommentar von AZ-Redakteur Clemens Hagen.

Jetzt ist das Geschrei groß. Nach über 70 Jahren amerikanischen Schutzes, unbezahlten Schutzes, soll auch Deutschland einen angemessenen Beitrag im Rahmen der Nato-Verteidigung leisten – das fordert die neue US-Regierung. Dass dieser Tag einmal kommen würde, hätten kluge Politiker vorhersehen können, ja müssen.

Deutschland aber, dieser wirtschaftliche Riese, ist militärisch ein Zwerg. Die Bundeswehr? Kaputtgespart. Über den neuen Militärtransporter Airbus A400M lässt sich nur spotten. Der Flieger konnte nicht einmal unsere Verteidigungsministerin, das zierliche Persönchen, ins Baltikum und zurück befördern. Wie sähe es da mit einem Leopard-Panzer aus? Das Sturmgewehr G36 von Heckler und Koch schießt nicht mehr präzise, sobald es heiß wird (was bei Kampfhandlungen vorkommen soll).

Waffen gibt’s nicht im Supermarkt

Deutschland hätte zwar genug Geld, um seinen Militäretat spürbar zu erhöhen, aber die benötigten modernen Waffen gibt’s nicht im Supermarkt um die Ecke. Sie müssen entwickelt und getestet werden. Das dauert viele Jahre. Trotzdem muss Ursula von der Leyen das Problem entschlossen angehen. Und zwar jetzt!

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