Mann fährt in Fußgänger: Vier Schwerverletzte

In Bottrop hat es in der Silvesternacht möglicherweise einen fremdenfeindlichen Anschlag gegeben. Ein Mann hatte sein Auto in eine Fußgängegruppe gesteutert, vier Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.
dpa |
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Die Polizei hat den Tatort großräumig abgesperrt.
Marcel Kusch/dpa Die Polizei hat den Tatort großräumig abgesperrt.

Ein Autofahrer hat in Bottrop in Nordrhein-Westfalen in der Silvesternacht seinen Wagen gezielt in eine Fußgängergruppe gesteuert und mindestens vier Menschen zum Teil schwer verletzt.

"Die Ermittlungsbehörden gehen derzeit von einem gezielten Anschlag aus, der möglicherweise in der fremdenfeindlichen Einstellung des Fahrers begründet ist", teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Der Autofahrer wurde festgenommen. Die Ermittler haben nach eigenen Angaben «erste Informationen über eine psychische Erkrankung des Fahrers».

Bottrop: Gezielter Anschlag auf Passanten?

Der 50-Jährige habe mit seinem Wagen in Bottrop nur Minuten nach dem Jahreswechsel zunächst auf einen einzelnen Passanten zugehalten, berichteten die Behörden. Es gelang dem Fußgänger, sich zu retten. Danach sei der Autofahrer in der Innenstadt in eine Gruppe von Menschen gerast, unter denen sich auch Syrer und Afghanen befanden. Dabei wurden mindestens vier Menschen teils schwer verletzt.

Der Mann fuhr den Angaben zufolge dann weiter nach Essen, wo er versuchte, gezielt in eine an einer Bushaltestelle wartende Menschengruppe zu fahren. Die Polizei nahm den Mann wenig später fest. Schon dabei habe er sich fremdenfeindlich geäußert, erklärten die Behörden. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung über den Vorfall geschrieben.

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