Madrid erteilt Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien Absage

Auch nach der Massenkundgebung der Separatisten in Katalonien hat die Regierung in Spanien den Plänen für ein Referendum über die Unabhängigkeit der wirtschaftsstärksten Region des Landes eine klare Absage erteilt.
dpa |
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Madrid - "Ein solches Referendum ist nicht im Rahmen dessen, was unsere Verfassung vorsieht", erklärte am Freitag in Madrid die stellvertretende Chefin der konservativen Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy, Soraya Sáenz de Santamaría.

Hunderttausende Katalanen hatten am Mittwoch eine 400 Kilometer lange Menschenkette durch ihre Region gebildet und damit für eine Abspaltung Kataloniens von Spanien demonstriert. Die katalanische Regionalregierung schätzte die Teilnehmerzahl auf 1,6 Millionen, Madrid sprach unterdessen von rund 400 000 Demonstranten.

Im Juli hatte der katalanische Regierungschef Artur Mas Rajoy in einem Brief um grünes Licht für die vom Regional-Parlament in Barcelona beschlossene Volksabstimmung gebeten. Das Schreiben blieb bislang unbeantwortet. Sáenz de Santamaría versicherte am Freitag, Rajoy wolle den Brief "in den nächsten 48 Stunden" beantworten.

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