Mach mal Pause

Der AZ-Chefreporter Matthias Maus über ein schnelles Guttenberg-Comeback
Matthias Maus |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Der AZ-Chefreporter Matthias Maus über ein schnelles Guttenberg-Comeback

München
Vielleicht ist der Phantomschmerz ja wirklich der Schlimmste. Bei KT zu Guttenberg scheint es so, wenn man dem Aufjaulen der Internet-Gemeinde Glauben schenkt. Kampagnen à la „Wir wollen Guttenberg zurück“ sammeln ein Millionenheer, das nicht wahr haben will, was jetzt erstmals angezeigt wäre – eine schöne, lange Pause.

Zunächst einmal für Guttenberg selbst, der ein paar Monate oder Jahre in sich gehen sollte und Bestand aufnehmen darüber, was ihn eigentlich in diese Lage gebracht hat. Zu allerst einmal der Betrug an seiner Uni und an den Grundsätzen, die er so hoch vor sich her trug wie kein anderer.

Während er hoffentlich eine Ruhephase zur Selbstkritik nutzt, wird sein Nachfolger in Berlin die Arbeit des Verteidigungsministers bewerten. Undman darf gespannt sein, ob Guttenberg wirklich so gut unterwegs war mit seiner Großreform, oder ob er mit seinen Hauruck-Entscheidungen nicht mehr Probleme schuf, als er löst.

Mit der Zeit und im Lichte dieser Erkenntnis können ja dann auch die Fans und Follower nochmal überprüfen, wie ernst ihre Liebe, wie tief ihr Schmerz wirklich ist. Oder ob sich der ganze Spuk nicht doch noch auflöst wie ein Phantom.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.