Maas und Schwesig stellen Leitlinien zur Frauenquote vor

Justizminister Heiko Maas und Familienministerin Manuela Schwesig (beide SPD) stellen am Dienstag in Berlin Leitlinien für das neue Frauenquoten-Gesetz vor.
dpa |
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Berlin - Im Koalitionsvertrag hatten sich Union und SPD darauf verständigt, dass Aufsichtsräte großer Unternehmen ab 2016 eine Frauenquote von mindestens 30 Prozent aufweisen sollen.

Kritisch äußerte sich Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), zur Einführung einer gesetzlichen Frauenquote. Sinnvoller sei es, sich mit den Ursachen zu beschäftigen, warum es weniger Frauen als Männer in Spitzenpositionen gibt, sagte er der "Passauer Neuen Presse" (Dienstag).

Mit einer "Flexiquote" würden auch börsennotierte oder mitbestimmte Unternehmen bei der Auswahl von Vorständen und anderen Führungspositionen unter Druck gesetzt. "Sie dürfen zwar selbst bestimmen, welchen Frauenanteil sie sich zum Ziel setzen - allein mir fehlt der Glaube, dass das auf Dauer so bleibt", sagte Schweitzer. "Ich befürchte eher, dass hier ein Einfallstor für weitergehende Pflichten aufgemacht wird - ohne Rücksicht auf die Möglichkeiten verschiedener Branchen und Größenklassen."

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