Luftangriffe in Syrien: Mehr als 235.000 Menschen flüchten

Durch die massiven Luftangriffe im Nordwesten Syriens sind nach UN-Angaben mehr als 235.000 Menschen zur Flucht gezwungen worden.
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Angesichts der schweren Luftangriffe in Nordsyrien und Zehntausender fliehender Menschen warnt die Türkei vor einer "neuen Migrationswelle" in Richtung Europa.
Anas Alkharboutli/dpa/dpa 5 Angesichts der schweren Luftangriffe in Nordsyrien und Zehntausender fliehender Menschen warnt die Türkei vor einer "neuen Migrationswelle" in Richtung Europa.
Das türkische Flüchtlingslager Kilis liegt nur einen Kilometer von der syrischen Grenze entfernt.
Uygar Onder Simsek/dpa/dpa 5 Das türkische Flüchtlingslager Kilis liegt nur einen Kilometer von der syrischen Grenze entfernt.
Menschen durchsuchen Trümmer im Ort Tal Mardikh in der Provinz Idlib nach Opfern und Überlebenden.
Anas Alkharboutli/dpa/dpa 5 Menschen durchsuchen Trümmer im Ort Tal Mardikh in der Provinz Idlib nach Opfern und Überlebenden.
Syrische Migranten warten darauf, im türkischen Flüchtlingslager Kilis aufgenommen zu werden.
Uygar Onder Simsek/dpa/dpa 5 Syrische Migranten warten darauf, im türkischen Flüchtlingslager Kilis aufgenommen zu werden.
In der nordsyrischen Provinz Idlib gibt es schwere Luftangriffe durch syrische Regierungstruppen.
Anas Alkharboutli/dpa/dpa 5 In der nordsyrischen Provinz Idlib gibt es schwere Luftangriffe durch syrische Regierungstruppen.

Damaskus - Durch die massiven Luftangriffe im Nordwesten Syriens sind nach UN-Angaben mehr als 235.000 Menschen zur Flucht gezwungen worden.

Viele Vertriebene benötigten aufgrund des Winters dringend humanitäre Hilfe und Unterkünfte, teilte das UN-Nothilfebüro Ocha am Freitag per Twitter mit. Viele Hilfsorganisationen hätten ihre Arbeit in Teilen der Provinz Idlib jedoch aufgrund der Angriffe einstellen müssen.

Die Menschen seien vor allem südlich der Stadt Idlib vertrieben worden, hieß es in einem UN-Bericht. Demnach fliehen die Menschen vor allem Richtung Norden und in Richtung türkischer Grenze. Moscheen, Garagen, Hochzeitshallen und Schulen würden als Behelfsunterkünfte genutzt.

Seit Anfang Dezember haben Syrien und Russland ihre Luftangriffe auf die Rebellengebiete in Idlib massiv verstärkt. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte angesichts der schweren Angriffe vor einer neuen Migrationswelle in Richtung Europa gewarnt. Die Militäroperation gegen Rebellen in der Provinz Idlib hatte bereits im April begonnen.

Schon in den ersten Monaten nach Beginn der Offensiven mussten schätzungsweise 400.000 Menschen ihre Heimat verlassen. Die heftigeren Angriffe seit Anfang des Monats verschärfen die Fluchtsituation noch einmal.

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