London: Russland verliert im Ukraine-Krieg viele Kampfhubschrauber

Mindestens 23 Kampfhubschrauber wurden zerstört - mehr als ein Viertel der genutzten Flotte. Grund für die Verluste ist laut London, dass russische Kommandeure vermehrt hochriskante Manöver fliegen lassen.
AZ/dpa |
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Seit nunmehr acht Monaten stellt sich die Ukraine dem russischen Militär entgegen - wobei die Kreml-Truppen nach britischer Einschätzung zunehmend hohe Risiken eingehen müssen. (Archivbild)
Seit nunmehr acht Monaten stellt sich die Ukraine dem russischen Militär entgegen - wobei die Kreml-Truppen nach britischer Einschätzung zunehmend hohe Risiken eingehen müssen. (Archivbild) © Libkos/AP/dpa

London - Im Angriffskrieg gegen die Ukraine verliert Russland nach britischer Einschätzung besonders viele Kampfhubschrauber.

Seit Beginn der Invasion im Februar gebe es mindestens 23 bestätigte Verluste des russischen Kampfhubschraubers Ka-52 (NATO-Code: Hokum-B), teilt das Verteidigungsministerium in London unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit. Das entspreche mehr als einem Viertel der in Betrieb befindlichen Flotte von 90 Ka-52 und fast der Hälfte der gesamten Hubschrauberverluste Russlands in der Ukraine.

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Die russischen Kampfhelikopter würden vor allem von sogenannten Manpads, also tragbaren Flugabwehrsystemen, zerstört, hieß es in London. Zudem hätten sie weniger Schutz durch Kampfjets als eigentlich in der russischen Militärdoktrin vorgesehen sei.

London: Russland kann keine effektive Luftunterstützung leisten

Russland sei nach wie vor nicht in der Lage, eine effektive Luftunterstützung zu gewährleisten, urteilte das britische Ministerium. Zudem gehe die Artilleriemunition zur Neige. "Russische Kommandeure greifen wahrscheinlich zunehmend auf hochriskante Kampfhubschraubermissionen als eine der wenigen verfügbaren Optionen zurück, um eine enge Unterstützung der Truppen im Kampf zu ermöglichen."

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf.

Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

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