Linksfraktion wählt Spitze: Gysi soll alleiniger Chef bleiben

Die Bundestagsfraktion der Linkspartei hat am Mittwoch im brandenburgischen Bersteland ihre Klausurtagung fortgesetzt, bei der sie einen neuen Vorstand wählen will.
dpa |
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Bersteland - Nach einem Kompromissvorschlag der engeren Führung soll Gregor Gysi für weitere zwei Jahre alleiniger Vorsitzender bleiben und Sahra Wagenknecht einzige "erste Stellvertreterin" werden.

Die 44-Jährige Wagenknecht wollte ursprünglich zusammen mit Gysi eine Doppelspitze bilden. Der hatte sich aber erfolgreich dagegen gewehrt.

Für die einzelnen Fachbereiche sollen bei der Klausurtagung der Fraktion sechs weitere Stellvertreter gewählt werden. Zusätzlich soll der frühere Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch einen herausgehobenen Stellvertreterposten bekommen. Insgesamt soll es also acht Vize-Fraktionschefs geben.

Hinter dem Führungskonflikt steht ein Richtungsstreit in Fraktion und Partei. Die westdeutschen Linke-Fundamentalisten unterstützen Wagenknecht, während Gysi vor allem die ostdeutschen Reformer auf seiner Seite hat.

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