Linke-Chefin: SPD muss sich klar von Union abgrenzen

Die Linkspartei hofft auf eine Profilschärfung bei der SPD. Nur mit einer klaren Abgrenzung von der CDU könne nach der Wahl für soziale Gerechtigkeit gekämpft werden.
dpa |
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Die Vorsitzende der Partei Die Linke, Katja Kipping, fordert von der SPD eine klare Abgrenzung zur Union.
Soeren Stache/dpa Die Vorsitzende der Partei Die Linke, Katja Kipping, fordert von der SPD eine klare Abgrenzung zur Union.

Berlin - Die Parteivorsitzende der Linken, Kipping, hat die SPD zu einer klaren Abgrenzung vom bisherigen Koalitionspartner im Wahlkampf aufgefordert: "Gestern Nacht wurde klar: Mit dieser CDU wird die SPD auch nach der Bundestagswahl kein Programm der sozialen Gerechtigkeit umsetzen können".

Sie fügte hinzu: "Es war eine bittere Nacht für die Bürgerrechte und die soziale Gerechtigkeit im Land", sagte Katja Kipping der Deutschen Presse-Agentur in Berlin mit Blick auf den schwarz-roten Koalitionsausschuss.

Weder seien Managergehälter begrenzt noch das Recht auf Teilzeitarbeit eingeführt worden, wie von der SPD gewünscht. "Von der Gleichbehandlung für gleichgeschlechtliche Ehepartner ganz zu schweigen."

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz könne aber "ein deutliches Zeichen für die Bürgerrechte setzen und allen SPD-Abgeordneten eine freie Abstimmung in einer Frage empfehlen: Es gibt eine Mehrheit im Bundestag für die "Ehe für alle"." Die Mehrheit von SPD, Linken und Grünen könne "eine Gleichstellung durchsetzen, die nichts kostet und niemanden schlechter stellt", sagte Kipping.

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