Lindner: Söder verknüpft politische Zukunft mit Aiwangers

Nach der Entscheidung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), an seinem Vize Hubert Aiwanger von den Freien Wählern festzuhalten, sieht FDP-Chef Christian Lindner das politische Schicksal beider miteinander verknüpft. "Markus Söder verbindet jetzt seine politische Zukunft mit der von Herrn Aiwanger", sagte er am Sonntag im "Bericht aus Berlin" der ARD.
dpa |
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Bundesminister der Finanzen Christian Lindner spricht beim ARD-Sommerinterview.
Bundesminister der Finanzen Christian Lindner spricht beim ARD-Sommerinterview. © Fabian Sommer/dpa
Berlin

Linder kritisierte vor allem den Umgang Aiwangers mit den Vorwürfen rund um ein antisemitisches Flugblatt aus seiner Schulzeit. "Wir haben gesehen, bei Herrn Aiwanger gab es scheibchenweise Bekenntnisse, es gab Erinnerungslücken und Medienschelte", sagte der Finanzminister. Was es dagegen nicht gegeben habe, sei "eine klare Position, Reue und Entschuldigung". Dieser Umgang mit den "entsetzlichen Vorwürfen" sei nicht geeignet, um das Ansehen des Freistaats Bayern zu erhalten und zu mehren. "Da übernimmt Herr Söder jetzt mit Verantwortung."

Lindner betonte auch, dass eine solche Entscheidung wie die von Söder nicht aus wahltaktischen Erwägungen getroffen werden dürfe. "Bei solchen grundlegenden Haltungsfragen darf es kein Taktieren geben." In Bayern wird am 8. Oktober gewählt.

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4 Kommentare
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  • Voorentief am 04.09.2023 12:41 Uhr / Bewertung:

    Die FDP ist bei der letzten BTW genauso hochgespült worden, wie unser Kanzler.
    Der Herr Lindner sollte lieber mal seine Macht in Berlin spielen lassen und uns Bayern in Ruhe lassen.
    Das die bayerische Politik wesentlich besser funktioniert als der Ampel-Quatsch, ist unbestritten.

  • Geradeaus-Denker am 03.09.2023 21:13 Uhr / Bewertung:

    Da gibt sich der Porsche-Feteschist einmal wieder staatstragend. Das wäre er gern, ist er mit seiner haltung als Binnenopposition in Berlin aber ganz und gar nicht.

  • Bongo am 03.09.2023 20:21 Uhr / Bewertung:

    Lindner sollte sich um die Chaosregierung in Berlin kümmern und nicht um Bayern.Hier spielt seine FDP so gut wie keine Rolle!

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