Lindner: Längere Atom-Laufzeiten unverzichtbar

FDP-Generalsekretär Christian Lindner hält es für notwendig, die deutschen Atomkraftwerke länger am Netz zu lassen als seinerzeit von der rot-grünen Bundesregierung vorgesehen.
dpa |
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FDP-Generalsekretär Christian Lindner hält es für notwendig, die deutschen Atomkraftwerke länger am Netz zu lassen als seinerzeit von der rot-grünen Bundesregierung vorgesehen.

Hamburg - "Unter den Aspekten der Wirtschaftlichkeit, der Versorgungssicherheit und der Klimaverträglichkeit halte ich es für unrealistisch, 2022 das letzte Kernkraftwerk vom Netz zu nehmen", sagte Lindner dem "Hamburger Abendblatt". "Würden wir die Laufzeiten überhaupt nicht verlängern, müssten wir neue Kohlekraftwerke bauen."

Nach den Ereignissen von Fukushima müsse Deutschland "schneller auf Kernkraft verzichten, als dies im schwarz-gelben Energiekonzept vorgesehen ist", sagte Lindner. "Aber es kann kein Zurück zu den rot-grünen Vorstellungen geben."

Zugleich äußerte Lindner die Erwartung, dass "die weit überwiegende Zahl der stillgelegten Altmeiler nicht mehr ans Netz geht". Diese Auffassung werde geteilt von CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe, der CSU, mehreren FDP-Landesverbänden, der Opposition und von 97 Prozent der Bevölkerung.

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